Die Nachrichten der Woche aus der digitalen Welt, jeden Freitag Nachmittag.

Digitale Agenda KW 35 | 2023

Diese Woche

Digitalpolitik der Regierung: Eine Zwischenbilanz
Nach zwei Jahren Ampelregierung und jeder Menge hochtrabender Pläne fällt die Bilanz eher ernüchternd aus: Nur jedes zehnte Vorhaben wurde realisiert, es gab reihenweise Fehlzündungen und zivilgesellschaftliche Organisationen fordern eine Kursänderung. An neuen Initiativen mangelt es indes nicht: 

Microsoft löst Teams aus der Office-Suite heraus
Nach der Androhung eines Kartellverfahrens durch die EU will Microsoft Office und Teams entbündeln. Office 365 soll nun um 2 Euro im Monat billiger werden, Neukunden sollen für Teams 5 Euro im Monat zahlen. 

Google gibt Gas beim digitalen Arbeitsplatz
Google will mehr aus der Tatsache machen, dass es weltweit mit Google Workplace mehr Nutzer vorweisen kann als Microsoft mit Office. Google Meet soll nun zu einer ernsthaften Alternative zu MS Teams aufgebaut werden und für 30 Dollar im Monat können Unternehmen KI-Funktionen in der Büro-Software freischalten. 

Weltweite Abzocke durch betrügerische Kryptogeschäfte
Laut einem neuen UN-Bericht werden in Ländern wie Myanmar, Kambodscha, Laos, Thailand oder den Philippinen Tausende Menschen von kriminellen Banden dazu gezwungen, Internet-Nutzer im Westen um ihr Geld zu bringen. 

Tech

Google stellt Wasserzeichen für KI-generierte Bilder vor
Googles KI-Tochter DeepMind hat mit SynthID ein Tool vorgestellt, das KI-generierte Bilder mit einem Wasserzeichen versieht. Es ist der erste Wurf für die Etablierung eines weltweiten Standards zur Erkennung von maschinell generierten Bildern. 

Low-Code-Tools können viel bewirken, haben aber auch Nachteile
Die Möglichkeit, ohne Programmierkenntnisse einfache Anwendungen zu erstellen oder Geschäftsprozesse zusammenzustellen, eröffnet die Perspektive des „Composable Enterprise„. Doch dabei sollte man auch auf die versteckten Gefahren achten. 

OpenAI stellt ChatGPT Enterprise vor
Mit der Enterprise-Version seines m KI-Assistenten bietet OpenAI Unternehmen einen unbegrenzten Zugang zu GPT-4 an und sichert ihnen höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten zu. Damit tritt OpenAI in Konkurrenz zu seinem Förderer Microsoft.

Digitale Arbeit

Millionen Arbeitende müssen wegen KI umlernen
Laut einer IBM-Studie verbreiten sich KI-gestützte Anwendungen um einiges schneller als ursprünglich vorausgesagt mit dem Effekt, dass KI in geringerem Maße Menschen ersetzt, dafür aber ihre Arbeitsweise drastisch verändert.   

Dem Meeting-Wahn kann ein Ende gesetzt werden
Meetings werden hauptsächlich genutzt, um sich über den aktuellen Stand von Projekten auszutauschen. Diese Aufgabe kann effizienter durch asynchrone Kommunikation auf entsprechenden Plattformen ersetzt werden.

Zu guter Letzt ...

The trouble with Elon …
Für regelmäßige Schlagzeilen sorgte der Tesla-Gründer schon vor der Übernahme von Twitter. Doch nun vergeht keine Woche ohne Malheur: Sein Raumfahrtunternehmen SpaceX wurde jüngst wegen Diskriminierung verklagt und nun hat die Börsenaufsicht sein Haus in Texas ins Visier genommen. Ob er aus den Schlagzeilen kommt, indem er politische Werbung auf Twitter wieder erlaubt, steht zu bezweifeln. 

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