Diese Woche
Die KI-Blase droht sehr bald zu platzen
Die Anzeichen häufen sich:
→ Der Hype um GPT-5 ist größer als die tatsächliche Performance,
→ immer mehr wissenschaftliche Arbeiten weisen auf die inhärenten Schwächen von LLMs hin, korrekte Ergebnisse zu liefern,
→ unabhängige Experten liefern kritische Analysen des KI-Marktes,
→ das Handelsblatt hinterfragt die tatsächlichen Umsätze mit KI-Produkten,
→ sogar OpenAI-Chef Sam Altman warnt vor einer KI-Blase.
Inzwischen berichtet Bloomberg von Panikverkäufen von Tech-Aktien und Handelsblatt und Financial Times warnen vor einem baldigen Platzen der KI-Blase.
Regierungsentwurf für Gesetz zu NIS2-Richtlinie im Bundestag
Das Gesetz zur Umsetzung der EU-Cybersicherheitsrichtlinie NIS2 wird derzeit im Bundestag geprüft und es zeichnet sich ab, dass es erheblich nachgebessert werden muss, unter anderem was die Rolle des BSI und den Umgang des Staates mit Sicherheitslücken betrifft.
US-Regierung bestätigt Absicht, bei Intel einzusteigen
In ihrem Bemühen, die Expertise in Schlüsseltechnologien wie Halbleiterproduktion im eigenen Land zu halten, will die US-Regierung einen Anteil von 10 Prozent am krisengebeutelten Intel-Konzern erwerben.
Perplexity will angeblich Chrome-Browser kaufen
Die KI-Suchmaschine hat Google ein Angebot über 34,5 Milliarden Dollar unterbreitet und will sich dazu verpflichten, den Open-Source-Code von Chromium weiterhin zu pflegen. Einige Marktexperten bezweifeln, dass das Angebot ernst gemeint ist.
Deutschland ist in Sachen Digitalisierung nur Mittelmaß
In der neuen Ausgabe des Bitkom-DESI-Index belegt Deutschland im EU-Vergleich Platz 14 und konnte sich im Vorjahresvergleich um zwei Stellen verbessern. Die Bremsklötze heißen „digitale Kompetenzen“ (Platz 15) und „digitale öffentliche Verwaltung“ (Platz 21).
Tech
AI Slop: Die virtuelle Welt wird surreal
Im Web, in Social Media und auf Plattformen wie YouTube oder Spotify gewinnen KI-generierte Inhalte zahlenmäßig die Oberhand und deren Erschaffer verdienen echtes Geld mithilfe der Geschäftsmodelle der Plattformen. DuckDuckGo versucht nun, zumindest KI-generierte Bilder herauszufiltern.
KI-Firmen haben in Sachen Sicherheit noch einiges zu lernen
xAI hat Hunderttausende Nutzer-Chats mit Grok veröffentlicht, weil dessen Sicherheitskonzept und eine ‚Teilen’-Funktion offensichtlich nicht zu Ende gedacht wurden. Ende Juli wurde ein ähnlicher Effekt bei GhatGPT bekannt. Security-Pannen leistete sich außerdem Microsoft mit seinem Copilot.
KI-Projekte scheitern meist an der schlechten Integration
Eine neue Studie des MIT Technology Lab geht den Gründen für das Scheitern von KI-Initiativen nach und die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es meist an der schlechten Abstimmung zwischen IT und Fachabteilungen liegt. Eine Studie über Projekte mit KI-Agenten liefert ähnliche Ergebnisse.
Digitale Arbeit
KI behindert Absolventen beim Berufseinstieg
Die Tätigkeiten von Juniormitarbeitern werden in immer mehr Unternehmen KI-Assistenten und KI-Agenten übertragen mit dem Effekt, dass Berufsanfänger insbesondere im Tech-Sektor es schwerer haben, einen Einstiegsjob zu finden.
Wie KI die Zusammenarbeit verändert
Agnes Heftberger, CEO von Microsoft Deutschland, erläutert im Interview mit t3n, welche Auswirkungen KI-Assistenten die Arbeitswelt haben und was das für Fach- und Führungskräfte bedeutet.
Zu guter Letzt ...
Russland macht Installation des Messengers ‚Max‘ zur Pflicht
Ab September muss der in Russland entwickelte Messenger ‚Max’ auf allen neuen Mobiltelefonen und Tablets vorinstalliert werden. Die Regierung begründet die Förderung des Messengers mit der besseren Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus.