Google will ins Haus
Darf Google in Ihrem Wohnzimmer mithören? Die Erlaubnis genau dafür würde man Google mit dem Kauf von „Home“ geben. Home sieht aus wie eine Blumenvase und ist mit einem Lautsprecher, einem Mikro und einem Internet-Anschluss ausgestattet. Seine Bestimmung: Seinen Besitzern das Leben zu erleichtern (FAZ).
Home ist der Zugang zu Googles künstlicher Intelligenz in Form eines digitalen Assistenten. Der soll helfen, den Alltag einer ganzen Familie zu organisieren. Er ist Terminplaner, Musikdienst, Navi, Hausaufgabenhilfe – und weiß auch sonst alles, was Google weiß (Welt.de).
Soll man sich das wirklich antun? In den USA passiert das schon. Ein ähnliches Konkurrenzprodukt von Amazon, Echo, verkauft sich so gut, dass Amazon mit der Produktion nicht mehr nachkommt. Man muss sich nur an den Gedanken gewöhnen, mit Blumenvasen zu sprechen …
TECHNIK & IT-MANAGEMENT
Mangelnde Datenpflege kostet bares Geld und deutsche Firmen haben hier einiges nachzuholen, findet eine Studie von Experian. Jeder vierte der Befragten glaubt, dass er dadurch finanzielle Einbußen erleidet (IS-Report).
Ein Profil von T-Systems als Cloud-Anbieter liefert Crisp-Analyst René Büst in der Computerwoche. Angesichts der unsicheren Datenschutz-Regelungen im Hinblick auf US-Anbieter halten immer mehr deutsche Unternehmen Ausschau nach einem lokalen Anbieter.
Wie Großunternehmen Chatbots einsetzen und dadurch profitieren können, schildert Olga Annenko vom API-Spezialisten elastic.io auf silicon.de.
Die größten E-Mail-Sünden, die Business-Nutzern eine ewig volle Mailbox und viel Zeitverschwendung bescheren, fasst Alexandra Mesmer in der Computerwoche zusammen.
117 Millionen LinkedIn-Passwörter standen diese Woche in einschlägigen Foren zum Verkauf. Der Hack war offensichtlich echt, das Business-Netzwerk musste gestern alle Passwörter zurücksetzen (Süddeutsche).
Android-Apps sollen bald auf Chromebooks laufen, kündigte Google auf seiner Entwicklerkonferenz an. Die Billig-Notebooks sind in den USA so populär, dass sie sich dieses Jahr besser als Macs verkaufen (heise.de).
Google will weniger vergessen, als ihm französische Datenschützer ins Stammbuch schreiben. Die Suchmaschine, die ohnehin 70 Prozent der Anträge auf Löschung von Links ablehnt, hat sich deswegen an das oberste Verwaltungsgericht gewandt (FAZ).
Zu guter Letzt …
Der Erpresser-Trojaner TeslaCrypt ist erledigt. Die Hacker haben ihr „Projekt“ abgeschlossen, glaubt der Security-Spezialist ESET – wahrscheinlich, um sich einem noch fieseren Hack zu widmen (Spiegel).