Die Nachrichten der Woche aus der digitalen Welt, jeden Freitag Nachmittag.

Digitale Agenda kw23

 

Apps haben ihre besten Tage schon gesehen

Die Lust auf die Entdeckung neuer Apps scheint sich langsam dem Ende zu neigen, wenn man den Statistiken von Localytics glauben will. Ein Viertel aller heruntergeladenen Apps wird nach nur einer Nutzung wieder fallengelassen, dafür nutzen immer mehr Smartphone-Besitzer eine kleinere Zahl an Apps umso intensiver.

Das hat Konsequenzen für die App Stores. Waren sie für Apple und Google bisher ein Mittel, um möglichst viele Geräte zu verkaufen, sollen sie nun App-Entwickler und Nutzer gleichermaßen bei der Stange halten. Apple will nun seine Entwickler besser mitverdienen lassen und verbessert den Service (Süddeutsche), Google zieht nach (FAZ).

Wer hat zum Schluss die Nase vorn? Apple verdient Milliarden durch den Verkauf von Geräten, doch das Wachstum geht zur Neige und der Marktanteil sinkt auf unter 20 Prozent. Apple ist dazu verdammt, auf Services à la Google umzusatteln (Süddeutsche). Doch das wird sehr schwierig, wie der Branchenexperte Ben Thompson in einer lesenswerten Analyse zeigt.

 

TECHNIK & IT-MANAGEMENT

Nur jedes zweite Unternehmen hat eine digitale Strategie, zeigt eine neue Studie und offenbart deutliche Unterschiede bei der Einschätzung der Lage zwischen Mitarbeitern und ihren Chefs. Letztere sind optimistischer, auch wenn sie noch keinen Plan haben (t3n.de)

Wer 10 Stunden im Büro sitzt, ist nicht unbedingt besser, sagt der Arbeitsdirektor von Bosch, Christoph Kübel, im Gespräch mit dem CIO-Magazin. Flexibilität und Freiräume machen hingegen die Mitarbeiter viel produktiver, wenn sie richtig eigesetzt werden.

TeamViewer-Nutzer werden Opfer von Kriminellen. Schuld war nicht etwa eine Sicherheitslücke an der Fernwartungs-Software, sondern die Nutzung des TeamViewer-Passworts auch für andere Dienste, die neulich gehackt wurden (Welt.de).

Microsoft bringt einfaches Tool fürs ProjektmanagementPlannersoll in den nächsten Wochen als Bestandteil von Office 365 verfügbar sein und orientiert sich an den Features populärer Tools wie Trello(silicon.de).

Für welche Firmen sich Office 365 lohnt, erläutern zwei Berater von Detecon auf CloudComputing-Insider.de. Das Einsparpotenzial durch den Umstieg ist groß, doch er bedingt einige Umstellungen, die teuer sein können weil sie weitreichende Konsequenzen haben.

Safe Harbor: Die ersten Bußgelder sind fällig. Adobe, Punica und Unilever hatten ihren Datenaustausch mit den USA nicht rechtzeitig umgestellt. Die Strafen sind noch glimpflich ausgefallen, aber es sollen weitere folgen (Spiegel).

Tipps für Tests von Anwendungen auf Websites gibt ein Artikel auf Datacenter-Insider.de und stellt mit Dynatrace RUM 12.4 ein Tool für nutzerbasiertes Performance Monitoring vor.

Die PowerPoint Alternative Prezi steht jetzt in einer Business-Versionzur Verfügung. Zu den Profi-Funktionen gehören unter anderem Analysewerkzeuge, Tools für die Einbindung von Teams und Publikum sowie die Unterstützung des Collaboration-Tools Slack (silicon.de).

    

Zu guter Letzt …

Wir leben innerhalb einer Computersimulation. Wie beim Film „Die Matrix“. Glaubt zumindest Tesla-Gründer Elon Musk, der in der Technologiebranche inzwischen die Rolle eingenommen hat, die einst Steve Jobs hatte. Die Chance, dass wir nicht Teil einer Computersimulation sind, liegt für Musk bei eins zu eine Milliarde (Welt.de).

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