Die Nachrichten der Woche aus der digitalen Welt, jeden Freitag Nachmittag.

Digitale Agenda kw40 / 2017

 

Künstliche Intelligenz wird alltäglich

Aus ‚mobile first‘ wird bei Google ‚AI first‘. Bei der neuen Smartphone-Serie Pixel 2 sind Features wie Display-Qualität und Kamera wie gewohnt vom Feinsten, doch erst die auf Künstlicher Intelligenz basierenden Services dahinter machen sie zu Google-Handys (Zeit).

Digitale Assistenten werden allgegenwärtig. Dank der hörenden Lautsprecher von Google, Amazon und Apple kommen sie in jeden Haushalt (das günstigste Modell von Google kostet nur 59.- Euro), Hersteller wie Sonos statten ihre Lautsprecher mit Amazons Alexa aus (Spiegel).

Sprache ist das User Interface der Zukunft. Wenn der digitale Assistent einen überall hören kann, wird der Griff zum Gerät überflüssig. Wie das im Alltag aussehen kann (und wie sich ein Mann in seine digitale Assistentin verliebt), schildert der großartige Film ‚Her‚.

 

Digitale Welt

Die NSA-Affäre ist offiziell beendet. Der Generalbundesanwalt will nicht weiter ermitteln, weil er keine Chance sieht, an neue Informationen heranzukommen. Geheimdienste und Regierungen haben nach den Snowden-Enthüllungen dicht gehalten (Netzpolitik.org, Zeit).

Alle 3 Milliarden Konten, die 2013 zu Yahoo und seinen Tochterfirmen gehörten, sind damals Opfer von Datendieben geworden. Gestohlen wurden E-Mail-Adressen und Telefonnummern, aber keine Passwörter und keine Kreditkartendaten (Süddeutsche).

Eine Datenautobahn für Industrie 4.0 haben Bosch und Nokia auf dem Digitalgipfel in Talinn gezeigt. Die Maschinenkommunikation in Echtzeit ist Voraussetzung für die Produktion und das Transportwesen der Zukunft (FAZ).

Video-Games jenseits der kapitalistischen Logik stellt Matthias Kreienbrink in der Süddeutschen vor. Für eine Reihe neuer Spiele steht nicht das Erreichen von Levels und der Kauf von „Zubehör“ im Vordergrund, sondern die reine Lust am Spiel.

Wie ein deutscher IT-Experte dem FBI half, Botnetze zu jagen, schildert ein Artikel auf golem.de. Das Zeus-Botnetz hatte bis dahin einen Schaden von über 150 Millionen Dollar verursacht.

 

Zu guter Letzt …

Was genau macht Guttenbergs Firma? Spitzberg Partners ist ein Investment- und Beratungsunternehmen mit Sitz in New York und Büros in Toronto, Washington, Zagreb und Berlin. Die Berliner Morgenpost wollte das Personal des Unternehmens von Karl-Theodor zu Guttenberg kennenlernen, das laut Website in Startups investiert und solche berät, bekam stattdessen aber nur Post vom Anwalt.

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