Die Nachrichten der Woche aus der digitalen Welt, jeden Freitag Nachmittag.

Digitale Agenda kw36 / 2018

 

Google wird 20

Alles begann mit einem Scheck über 100.000 Dollar, ausgestellt von einem Deutschen – einem der wenigen, die das Potenzial der Geschäftsidee von Google vor 20 Jahren erkennen konnten, wie er im Interview mit der FAZ erläutert. Google dominiert das Web wie kein anderer. Website-Betreiber und Nutzer sind gleichermaßen abhängig von der Intelligenz seiner vielen Services. Sogar sein Browser ist inzwischen die Nr.1 in der Gunst der Web-Nutzer. Ist Google zu mächtig? Das Gründungsmotto „Don’t be evil“ ist längst Geschichte und dass Google es sich leisten kann, Anhörungen im US-Senat zu schwänzen, spricht Bände. Die Rufe nach mehr Kontrolle, auch von deutschen Politikern, kommen spät und die möglichen Alternativen werden von den Nutzern gerne ignoriert.   

Digitales Leben

Facebook & Co. haben eine Vertrauenskrise. Die Chefs von Facebook und Twitter mussten sich vor dem Geheimdienstausschuss des US-Senats Fragen über Desinformation und Wahlmanipulation stellen, viele Amerikaner kehren Facebook den Rücken und ein deutsches Gericht wirft Facebook Zensur vor. Open Data wird langsam Realität. Die Bundesregierung robbt sich langsam an das Thema heran, Google schafft derweil Tatsachen durch die Inbetriebnahme eines neuen Dienstes namens Dataset Search (Artikel auf Nature.com, Englisch). Der Kampf um Netzneutralität geht weiter. Einzelne Bundesstaaten in den USA erlassen eigene Gesetze, um die von Trump gekippte Netzneutralität zu sichern.  Keine iPhone-App ohne Datenschutzerklärung – Apple verlangt von jedem iOS-Entwickler jetzt eine eigene Erklärung darüber, welche Daten von der App erfasst und wie sie verwendet werden. KI und Machine Learning krempeln IT-Jobs um. Die neuen Technologien sorgen für zusätzliche Möglichkeiten, Arbeitsschritte an Maschinen auszulagern. Auf Bereiche wie Security, Helpdesk und auch im IT-Management kommen Veränderungen zu.   

Zu guter Letzt …

Alexa, erzähl doch mal ’nen Witz! Diesen Satz musste die digitale Assistentin von Amazon allein dieses Jahr schon 100 Millionen mal hören – und der Aufforderung nachkommen. Intelligente Lautsprecher und digitale Assistenten sind auch in deutschen Wohnzimmern und Küchen auf dem Vormarsch, wie auf der IFA bekannt wurde. 

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