Die Nachrichten der Woche aus der digitalen Welt, jeden Freitag Nachmittag.

Digitale Agenda kw49 / 2019

 

China in der Kritik

Handyvertrag nur gegen Gesichtsscan. Chinesische Mobilfunkanbieter sind seit neuestem dazu verpflichtet, bei Abschluss eines Handy-Vertrags einen Gesichtsscan ihrer Kunden zu speichern. Für die meisten Chinesen scheint das völlig normal zu sein.

Tiktok diskriminiert behinderte Nutzer. Die populäre Kurzvideo-App hat eingeräumt, dass sie die Sichtbarkeit von Behinderten einschränkt, um sie vor Mobbing zu schützen. Außerdem soll die App ihre Nutzer auf Schritt und Tritt überwachen. 

EU-Rat warnt vor chinesischer Abhängigkeit bei 5G. Die 28 Staatschefs wollen weder von einzelnen großen Herstellern abhängig sein noch vor einzelnen Staaten. Außerdem weisen sie darauf hin, dass der chinesische Staat jederzeit auf die Daten chinesischer Firmen zugreifen kann.  

 

Digitales Leben

Die zwei Google-Gründer ziehen sich zurück. Nach 21 Jahren halten Larry Page und Sergey Brin Google für erwachsen genug, um auch ohne sie klarzukommen. Der neue starke Mann bei der Mutterfirma Alphabet ist jetzt Sundar Pichai.

EU will Facebooks Kryptowährung nicht zulassen. Für die EU-Finanzminister sind private digitale Währungen mit zu vielen Risiken verbunden. Als Konsequenz wird nun eine EU-Stelle gegen Geldwäsche geschaffen.

Google bringt Mesh-WLAN auf den Markt. Die Mesh-Technik des neuen WLAN-Routers von Google-Tochter Nest soll vor allem weiträumige und verwinkelte Häuser bis in die letzte Ecke mit Internet versorgen können.   

Intel entwickelt Neuro-CPUs. Neuromorphic Computing heißt das Verfahren, das das menschliche Hirn imitiert und das die neue Generation von Intel-Prozessoren um ein Vielfaches leistungsfähiger machen soll.

Blockchain soll Handel mit seltenen Erden sauberer machen. Ein kanadischer Unternehmer will die Herkunft der Mineralien nachvollziehbar machen. Diese werden teilweise unter unmenschlichen Bedingungen geschürft und über dunkle Kanäle gehandelt.  

 

Zu guter Letzt …

Chatbot verpasst Facebook-Mitarbeitern einen Maulkorb. Wenn Facebook-Angestellte von Freunden auf heikle Themen wie Hasskommentare angesprochen werden, sollen sie einen Chatbot zu Rate ziehen, der ihnen die richtigen Antworten in den Mund legt. 

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