Geschäftsmodell Gesichtserkennung
Sammelklage gegen Instagram in den USA. Das zu Facebook gehörende soziale Netzwerk soll rechtswidrig die biometrischen Daten seiner über 100 Millionen US-Nutzer:innen gesammelt, ausgewertet und damit Geld verdient haben.
Millionen Fahrgäste unbemerkt in Madrid überwacht. Ein Hersteller von Software zur Gesichtserkennung hat vor vier Jahren den Betreiber des Madrider Busbahnhofs zu „mehr Sicherheit“ überredet. Seitdem wird ausgewertet.
Die Gesichtserkennung in Südwales ist illegal, urteilte ein britisches Gericht. Für den Einsatz des Systems von NEC gebe es seitens der Polizei keinerlei Regelungen und der Datenschutz sei nicht ebensowenig gewährleistet.
Digitales Leben
Deutsche Start-ups mit Kartellbeschwerde gegen Google. Der Konzern missbrauche seine Marktmacht, um „ohne Eigeninvestitionen Konkurrenzprodukte aufzubauen“ und vor allem Konkurrenten aus der Reisebranche auszubremsen.
Von wegen keine Upload-Filter. Eine Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung widerspricht den Beteuerungen von Justizministerin Lambrecht, dass die Umsetzung des neuen Urheberrechts ohne Upload-Filter möglich ist.
Fortnite fliegt von den App Stores und verklagt Apple. Google und Apple bestehen darauf, dass alle In-App-Käufe provisionspflichtig sind, und haben das Online-Spiel von ihren App Stores verbannt. Man sieht sich vor Gericht.
Auch Twitter soll an TikTok interessiert sein. Angeblich sieht Twitter TikTok als gute Ergänzung seines Geschäfts. Eine TikTok-Übernahme seitens Microsoft betrachtet Gründer Bill Gates derweil als „vergifteten Kelch„.
Microsoft bringt Smartphone mit Doppel-Display. Das Surface Duo hat kein faltbares, sondern einfach nur zwei Displays, die nebeneinander ein Mini-Tablet ergeben. Damit lasse sich besser arbeiten.
Facebook ist jetzt „systemrelevant“. Das Netzwerk sei „too big to fail„, sagen britische Wissenschaftler und befürchten bei einem Ausfall „katastrophale soziale und wirtschaftliche Folgen“.
Zu guter Letzt …
Die NSA gibt Tipps für Smartphone-Nutzer. Jedes Smartphone ist ein potenzieller Peilsender, der Standortdaten abgibt, sagt die US-Spionageagentur. Die Ratschläge richten sich an Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums, sind aber öffentlich (PDF).