Die Nachrichten der Woche aus der digitalen Welt, jeden Freitag Nachmittag.

Digitale Agenda kw46 / 2020

 

Messenger im Visier

Bundeskartellamt untersucht Messenger-Apps. WhatsApp, Telegram & Co sollen gegen wiederholt gegen die Datenschutzrechte der Verbraucher verstoßen haben. Die Behörde will außerdem untersuchen, ob die Kommunikation zwischen verschiedenen Messenger-Diensten möglich werden soll. 

EU-Staaten wollen Hintertüren für Messenger. Verschlüsselung ist nach wie vor ein Dorn im Auge von Ermittlern und Geheimdiensten und sie lassen nicht locker, ganz egal wie schlecht die Idee sein mag. 

Industrie und Verbraucher warnen vor Hintertüren. Bitkom, Eco, TeleTrusT, CCC, die Gesellschaft für Informatik und viele andere Industrieverbände und Organisationen warnen vor einem Irrweg.  

 

Digitales Leben

Die ersten Macs mit Apple-CPU sind da. Sie versprechen dreifache CPU-Leistung, fünffache Grafikleistung und bessere Akku-Laufzeiten. Apple zufolge ist der M1-Prozessor weder ein Intel-Klon noch eine ARM-Adaption, sondern etwas ganz eigenes. 

Biden gewinnt, Silicon Valley jubelt. Selbst wenn der neue US-Präsident Google & Co. höher besteuert, hätten sie sieben Gründe zur Freude. Sogar bei einem blockierten Senat würden sie profitieren.  

Bitcoin ist wieder in den Schlagzeilen. Der Kurs der Kryptowährung geht durch die Decke, das US-Justizministerium wird zum Bitcoin-Milliardär und ein ehemaliger Microsoft-Mitarbeiter nutzt den Bitcoin-Mixer zur Geldwäsche. 

Schleicht sich Google in die europäische Cloud ein? Der französische Cloud-Anbieter OVH ist ein federführendes Mitglied bei Gaia-X, geht aber eine weitgehende Partnerschaft mit Google ein – zum Wohle der Euro-Cloud. 

Ausnahmezustand wird zur Normalität. Die Antiterror-Gesetze im Nachgang von 9/11 waren ursprünglich auf fünf Jahre begrenzt. Trotz starker verfassungsrechtlicher Bedenken sollen sie nun dauerhaft gelten. 

 

Zu guter Letzt …

Bei Gesundheitsfragen hört die Google-Neutralität auf. Bei Suchbegriffen wie Grippe, Corona, Allergien und anderen Krankheiten funktioniert Google nicht mehr nach den seinen „normalen“ Algorithmen. Fortan wird ein Infokasten mit einem Text des Gesundheitsministeriums angezeigt. Zeitungen und Fachmedien wie die Apothekenumschau fühlen sich übergangen. 

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