Wahlkampf
Der Wahlkampf findet dieses Jahr digital statt.
Angesichts erneuter Einschränkungen konzentrieren Parteien ihre Werbung auf traditionelle Medien und soziale Netzwerke. Der Spiegel hat die Werbestrategien der Parteien auf Facebook, YouTube & Co analysiert.
Was die Parteien im Bereich Digitales anzubieten haben, hat die Stiftung Neue Verantwortung analysiert (Zusammenfassung auf Netzpolitik.de).
Wer die Programme ungefiltert lesen will: Hier geht’s direkt zu CDU und CSU, SPD, Grüne, FDP, AfD, Freie Wähler.
Digitales Leben
Massenüberwachung: Regierung speilt auf Zeit.
Die Umsetzung des Urteils des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR), wonach Massenüberwachung nur unter Einhaltung von Regeln stattfinden darf, lässt lange auf sich warten.
Google-Tochter lässt Robotertaxis in San Francisco fahren.
Es ist bereits die zweite Stadt in den USA, in der Waymo den Regelbetrieb mit selbstfahrenden Autos aufnimmt, vorerst jedoch zur Sicherheit mit einem menschlichen Begleiter.
Biden nimmt Tech-Giganten in die Pflicht.
Der US-Präsident berief einen Tech-Gipfel mit den Chefs von Apple, Microsoft, IBM und Amazon, um mit ihnen die steigenden Gefahren für die Cybersicherheit zu diskutieren.
Abmahnungen auf Open-Source-Lizenzen.
Auch die Nutzung von Inhalten, die unter Creative Commons-Lizenzen genutzt werden, kann abgemahnt werden, wenn bestimmte Regeln nicht eingehalten werden.
Amazon AWS baut eigenen Quantencomputer.
Der Cloud Computing-Marktführer hat hierfür ein eigenes Entwicklungsteam angeheuert, dessen Leiter auch schon ein Max-Planck-Institut geleitet hat.
Zu guter Letzt ...
OnlyFans – alles Porno, oder was?
Ende letzter Woche kündigte die Content-Plattform an, ab Oktober keine Inhalte mit „explizit sexuellem Verhalten“ mehr anzubieten. Der Grund: Banken und Kreditkartenbetreiber hatten etwas dagegen. Das Problem: Die Plattform ist Heimat für Tausende unabhängiger Sexworker. Die Lösung: Öffentlicher Druck brachte die Banker dazu, ihre Entscheidung zu revidieren.