Diese Woche
Europol und Geheimdienste wollen weiterhin Sicherheitslücken nutzen
Entgegen einer Klausel im Koalitionsvertrag, nach der die Regierung sich verpflichten wollte, IT-Sicherheitslücken schnellstmöglich zu schließen, arbeitet das Innenministerium an der Einführung eines wirksamen Schwachstellenmanagements. Auch Europol erwägt, Schwachstellen zur Überwindung von Verschlüsselung zu nutzen.
Elon Musk knickt ein und kauft Twitter jetzt doch
Mit seinem Rückzieher vom Kauf handelte sich der Tesla-Chef im Juli eine Klage wegen Vertragsbruchs ein. Vor Beginn des Verfahrens am 17. Oktober teilte Musk dem Twitter-Vorstand nun mit, dass er am Kauf wie vereinbart festhalten will.
Apple bereitet wahrscheinlich Vorstellung eines eigenen AR-Produkts vor
Apple-Chef Tim Cook griff in letzter Zeit auffällig oft das Thema Augmented Reality auf und vertrat die Meinung, dass bald ein Leben ohne AR kaum vorstellbar sein werde. Von Facebooks Metaverse zeigt er sich hingegen wenig begeistert.
Geheimhaltung eines Cyberangriffs hat für Uber Konsequenzen
Der Fahrdienstleister wurde 2016 Opfer eines Cyberangriffs, bei dem große Mengen persönlicher Daten gestohlen wurden. Die Vertuschung des Angriffs kostete 148 Millionen Dollar Strafe, dem zuständigen Manager droht eine Gefängnisstrafe.
USB-C wird Standard für das Aufladen mobiler Geräte
Nun hat auch das EU-Parlament dafür gestimmt: Ab Herbst 2024 sollen alle Smartphones, Tablets und andere mobile Geräte über Ladegeräte mit USB-C-Anschluss aufladbar sein. Für Laptops soll der Standard voraussichtlich ab Anfang 2026 gelten.
Tech
BSI erteilt Segen für behördliche Nutzung von iPhone und iPad
Die Freigabe von handelsüblichen Produkten für die Verarbeitung von Informationen mit besonderen Schutzbedarf sei ein Novum, sagte BSI-Chef Arne Schönbohm. Geprüft wurden die eingebetteten Sicherheitsfunktionen von iOS und iPadOS sowie Apple-Apps wie Mail, Kalender und Kontakte.
Neue Suchmaschine will ohne Werbung auskommen
Neeva wurde von zwei ehemaligen Google-Mitarbeitern entwickelt und soll jetzt auch in Europa „unverfälschte Ergebnisse“ liefern. Die Suchmaschine will sich außerdem über ein Freemium-Modell finanzieren – statt Anzeigen.
Für die neue Signal-Chefin ist KI „vor allem ein Marketinghype“
Meredith Whittaker war KI-Forscherin bei Google und gilt als eine der schärfsten Kritikerinnen von Big Tech. Der Stand der KI sei seit nunmehr rund 70 Jahren am gleichen Punkt und der Begriff solle nur datenzentrierte Produkte für den Verkauf aufwerten.
Digitale Arbeit
Überlastete Mitarbeiter bremsen den digitalen Wandel
Konflikte zwischen Business und IT und eine Überlastung der Angestellten behindern in vielen Unternehmen die digitale Transformation, sagt eine neue Studie von Axxcon. Häufig fehle es an klaren Absprachen und Vorgaben.
Unternehmen brauchen eine neue Führungskultur
„Führungskultur“ meint vor allem die Art und Weise, wie Manager gegenüber ihren Mitarbeitern auftreten, kommunizieren und diese führen. Executive Coach Gudrun Happich hat vier Tipps zur Verbesserung der Führungskultur parat.
Zu guter Letzt ...
Das Metaverse soll in Japan den Buddhismus retten
Der Buddhismus sei in Japan zu einem Skelett verkümmert, das oft spöttisch als Beerdigungsbuddhismus bezeichnet werde, sagt ein Professor der japanischen Wissenschafts- und Technologiebehörde. Durch eine virtuelle Tempellandschaft inklusive Buddha-Bot soll er seine ursprüngliche Rolle als ‚Lehre vom Glück‘ wiedererlangen.