Diese Woche
Niemand hat die Absicht, einen Überwachungsstaat zu errichten …
- Im Rahmen einer Registermodernisierung soll die Steuer-ID soll als Personenkennziffer genutzt werden. Damit können technisch alle Daten über eine Person zusammengeführt werden.
- Der Entwurf des neuen Europäischen Medienfreiheitsgesetzes sieht vor, dass „zum Zweck der nationalen Sicherheit“ Journalisten überwacht werden dürfen.
- Bürgerrechtler und Wissenschaftler sehen in der geplanten digitalen Brieftasche der EU ein „beispielloses Risiko für die Privatsphäre„.
- Nach einem „geleakten“ Gesetzentwurf der EU-Kommission wird der geplante digitale Euro (laut Finanzminister Lindner „digitales Bargeld“) die volle Anonymität ausschließen.
Vertrag über Intel-Werk in Magdeburg ist unterzeichnet
Die Bundesregierung fördert das Projekt mit 9,9 Milliarden Euro und sichert Intel günstigen Strom zu. Im Gegenzug will Intel 3.000 neue Arbeitsplätzen schaffen und selbst ca. 30 Milliarden investieren.
Kartellamt mahnt Alphabet wegen Kfz-Anwendung ab
Nach einer eigenen Mitteilung beabsichtigt das Bundeskartellamt, Alphabet bei seinen Google Automotive Services „verschiedene wettbewerbsgefährdende Verhaltensweisen“ zu untersagen.
Elon Musk und Mark Zuckerberg sind bereit zum „Käfig-Kampf“
Andeutungen des Facebook-Chefs, an einer Twitter-Alternative zu arbeiten, fasste Elon Musk als Fehdehandschuh auf und twitterte, dass er „bereit zu einem Cage Match“ sei. Zuckerberg daraufhin auf Instagram: „Nenne mir den Ort.“
Tech
Das Rennen um Quantencomputing nimmt Fahrt auf
Intel stellte mit „Tunnel Falls“ seinen ersten Quantenprozessor mit 12 Qubits vor. IBM macht einen neuen wissenschaftlichen Durchbruch für sich geltend und sieht Quantencomputer „innerhalb von zwei Jahren in der realen Welt“.
Generative KI soll erst durch 6G zur Geltung kommen
Laut SAP sollen 6G-Netzwerke künftig den verantwortungsbewussten Einsatz von KI unterstützen, indem sie auf eine größere Datenbasis zurückgreifen, die auch rechtliche und gesellschaftliche Normen, ökologische Standards und ethische Maßstäbe berücksichtigt.
KI-Inzucht ist bereits heute ein Problem
Für das Training der Algorithmen generativer KI werden heute üblicherweise Crowd-Worker angeheuert. Eine neue Studie der Cornell University fand heraus, dass 33 bis 46 Prozent der kostengünstigen Arbeitskräfte selbst gerne generative KI nutzen, um die Trainingsdaten zu generieren, statt auf echte Daten zurückzugreifen, weil dies aufwändiger ist. Das allerdings kann die berüchtigten KI-Halluzinationen zur Folge haben.
Digitale Arbeit
Collaboration-Tools: das sind die wichtigsten Trends
Auch dieser Bereich wird von der generativen KI aufgemischt. Doch die eigentliche Erkenntnis besteht darin, dass wichtiger als die Fähigkeiten der Tools das Training der Mitarbeiter und die dazugehörigen Arbeitsabläufe sind.
Wie Teams die Urlaubszeit am besten nutzen können
Kapazitätslücken einerseits und die totale Überlastung nach der Rückkehr andererseits müssen nicht unbedingt sein. Die Experten von Hogan Assessments haben drei Schlüsselbereiche identifiziert, die zu einer erfolgreichen Urlaubsplanung beitragen.
Zu guter Letzt ...
Metaverse? Gab’s schon vor 20 Jahren
Es hieß damals wie heute Second Life und es feiert heute sein zwanzigjähriges Jubiläum. Verglichen mit heutigen Videospielen ist Second Life eher pixelig, verschwommen und unpräzise, hat aber nach Angaben der Betreiberfirma 750.000 Nutzer monatlich. Das muss Facebooks Metaverse erstmal erreichen.