Diese Woche
Politik treibt Pläne für den gläsernen Bürger weiter voran
Im französischen Parlament wird über das Ende der Online-Anonymität diskutiert. Unterdessen wurde bekannt, dass der Bund die lebenslange Personenkennziffer gegen die Bedenken der Länder durchdrückte. Und Spanien will die Chatkontrolle mit einem Pseudokompromiss weiter vorantreiben, während die Bundesregierung sie lieber mit einer komplett neuen Verordnung einführen will.
Microsoft soll 29 Milliarden Dollar an Steuern nachzahlen
Der Konzern soll mit einem Trick knapp zehn Jahre lang Steuern vermieden haben, weist aber alle Vorwürfe von sich und sieht kein Fehlverhalten.
Wie weit soll die Regulierung Künstlicher Intelligenz gehen?
Wenn es nach der Bundesregierung ginge, würden Produkte wie ChatGPT weiterhin unreguliert agieren dürfen – des technischen Fortschritts wegen. Eine ähnliche Position vertritt der Bitkom. Das ist gefährlich, warnt die Zeit.
Wie Politiker und Journalisten mit Predator ausspioniert wurden
In einer Artikelserie des Spiegel (€) wird aufgedeckt, wie mehrere Politiker, Bürgerrechtler und Journalisten mithilfe der Spyware Predator ausspioniert worden sind. Die Auftraggeber waren meist Regierungen. Auch Zitis, die neue Cyberbehörde des Bundes, nutzt die die Spyware.
Experten verlangen Nachbesserungen im eGovernment-Gesetz
Das im Mai beschlossene neue Onlinezugangsgesetz (OZG 2.0) steht in der Kritik von Sachverständigen im Deutschen Bundestag, die Änderungen fordern. Außerdem geht es ihnen mit der Digitalisierung viel zu langsam, während der Telekom-Chef der Bundesregierung die Note 5 gibt.
Tech
Kann Künstliche Intelligenz so etwas wie Bachgefühl entwickeln?
Fest steht zumindest, die großen Sprachmodelle der neuesten Generation nicht mehr die logischen Fehler machen, zu denen sich Menschen verleiten lassen würden, sagt eine neue Studie. Die Forscher nennen diese Eigenschaft „eine Art übermenschliche Intuition„.
Fünf Wege, die Cloud sparsamer und nachhaltiger zu betreiben
Gut zugeschnittene IT-Ressourcen, die nicht mehr Energie verbrauchen als nötig, kommen auch dem Budget zugute. Hier sind fünf Möglichkeiten, eine effiziente Cloud-Infrastruktur zu betreiben.
Schlüsselfertige generative KI von Amazon und Dell
Fast zeitgleich zu seinem Einsieg bei GenAI-Anbieter Anthropic stellte Amazon fünf neue Erweiterungen für den Betrieb generativer KI auf AWS vor. Auch Dell hat sein Lösungsportfolio mit validierten Designs, professionelle Services und Branchenkooperationen aufgebohrt.
Digitale Arbeit
Warum KI-Projekte scheitern
Seit Ausbruch des ChatGPT-Hypes versuchen viele Unternehmen, eigene KI-Projekte übers Knie zu brechen – und scheitern kläglich. Hier sind die vier Hauptursachen.
Das sind die Homeoffice-Regelungen deutscher Großunternehmen
Während US-Firmen teilweise äußerst restriktiv werden, zeigen sich sich Unternehmen wie Siemens, SAP oder Infineon eher kulant und begnügen sich mit zwei bis drei Tagen Büropräsenz pro Woche.
Zu guter Letzt ...
DNA-Daten? Gibt’s im Darknet zu kaufen
Im Darknet werden Millionen Datensätze von Kunden der Gendaten-Plattform 23andMe angeboten. Ob die Daten echt sind und tatsächlich von einem Einbruch bei 23andMe stammen, steht noch nicht ganz fest. Interessanter wäre zu wissen, wer die potenziellen Abnehmer wären und wie sie die Daten nutzen würden.