Die Nachrichten der Woche aus der digitalen Welt, jeden Freitag Nachmittag.

Digitale Agenda KW 51 | 2023

Diese Woche

Die Software AG läutet ihr eigenes Ende ein
Kaum drei Monate nach der Übernahme der Software AG durch den US-Finanzinvestor Silver Lake wird deren wichtigste Sparte an IBM verkauft und das Unternehmen von der Börse genommen.
Die Übernahme von Figma durch Adobe ist vorerst an den Bedenken der europäischen Kartellwächer gescheitert. 

Gesichtserkennung im Dienst der Repression
Der neue argentinische Präsident will Protestierende per Gesichtserkennung identifizieren, um sie von Sozialleistungen auszuschließen. Und die neue hessische Regierung will die rechtlichen Voraussetzungen schaffen, die ähnliche Maßnahmen durchsetzbar machen. 

Neuer Digitalminister plant Faxverbot in Bayerns Behörden
Ab nächstem Jahr sollen Dokumente nach einer Übergangsfrist nur noch digital übermittelt werden. In der Privatwirtschaft sind Faxgeräte bei 82 Prozent der deutschen Unternehmen noch im Einsatz.

Data Act der EU übt sich in falschen Versprechungen
Das kommende Datengesetz der EU soll über Eigentum und Nutzungsrechte der Daten europäischer Bürger, Unternehmen und Institutionen bestimmen. Die Ziele sind so hochgesteckt, dass sie kaum erreichbar sein werden, analysiert Netzpolitik.

Das Internet ist nun das wichtigste Informationsmedium
Zum ersten Mal hat das Internet in der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren das Fernsehen als beliebtestes Informationsmedium überholt. Bei 14- bis 29jährigen dominieren soziale Netzwerke wie Instagram.  

Tech

Warum Künstliche Intelligenz so schwer zu beherrschen ist
Selbstlernende KI-Modelle entwickeln sich über die Zeit zu „Black Boxes“, deren Entscheidungen nicht mehr nachvollziehbar sind. Dabei können sich unter Umständen auch ihr ursprünglicher Funktionszweck und ihre Ziele verändern. 

Googles DeepMind löst jahrzehntealtes Mathematik-Puzzle
Das neue KI-Modell ‚Funsearch‘ soll langfristig Googles Suchmaschine aufwerten, indem es die Ergebnisse auf ihre Richtigkeit hin nachvollziehbar prüft. Ein Nebeneffekt ist, dass es auch Aufgaben lösen und den Lösungsweg aufzeigen kann.

Apple arbeitet an KI-Modellen fürs iPhone
Einer wissenschaftlichen Arbeit zufolge hat Apple ein Verfahren entwickelt, nach dem der verfügbare Flash-Speicher des iPhones anstelle des begrenzten Arbeitsspeichers genutzt wird, um größere KI-Modelle zu speichern und auszuführen. Google hat eine lokale KI fürs Smartphone bereits angekündigt. 

Digitale Arbeit

KI-Skills sind für die Zukunft der Cybersicherheit entscheidend
Die steigende Menge an sicherheitsrelevanten Daten macht es Security-Verantwortlichen schwer, tatsächliche Gefahren zu erkennen. KI kann hier Abhilfe schaffen, doch es braucht auch Personal, das KI-gesteuerte Sicherheitssysteme verwalten und interpretieren kann.

Was macht heute gute Führungskräfte aus?
Je flacher die Hierarchien und je kooperativer die digitalen Arbeitsmethoden werden, umso mehr sind Führungskräfte gefragt, die vor allem ihre menschlichen Eigenschaften gut zur Geltung bringen können. 

Zu guter Letzt ...

Schwache Passwörter sind endlich länger geworden
Die Zeiten, als Passwörter wie „12345“ zu den beliebtesten gehörten, sind zum Glück endgültig vorbei. Arbeitende sind nun auf längere Passwörter wie „123456789“ umgestiegen, das aktuell das beliebteste in Deutschland ist. 

Kommen Sie gut und sicher ins neue Jahr und bleiben sie Fake-Onlineshops fern!

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