Die Nachrichten der Woche aus der digitalen Welt, jeden Freitag Nachmittag.

Digitale Agenda KW 29 | 2024

Diese Woche

Der unkontrollierte Handel mit Daten aus Online-Tracking
Netzpolitik.org und der Bayerische Rundfunk recherchierten die Praktiken der Online-Werbeindustrie und schildern in einer Artikelserie, wie deren Datenhandel zur Gefahr für die Privatsphäre von Millionen Menschen und für die nationale Sicherheit Deutschlands wird.

Generative KI verursacht Boom auf dem IT-Markt
Die weltweiten Ausgaben für IT-Produkte werden laut einer Prognose von Gartner dieses Jahr erstmals bei mehr als 5 Billionen Dollar liegen. Angesichts der hohen Anforderungen für den Betrieb von KI-Produkten investieren Unternehmen stärker als erwartet, auch hierzulande.

EU will Open-Source-Förderprogramm beenden
Laut einem internen Dokument könnte die Finanzierung des Next Generation Internet-Programms der EU-Kommission bald enden. Das NGI-Programm hat in den letzten Jahren die Entwicklung von freier, quelloffener Software gefördert.

Google will Cybersecurity-Startup für 23 Milliarden Dollar kaufen
Wiz ist ein vier Jahre altes Startup im Bereich der Sicherheit von Cloud-Infrastrukturen, das in den letzten Jahren einen kometenhaften Aufstieg erlebt hat. Googles Mutterkonzern Alphabet würde durch die Übernahme sein Cloud-Geschäft fördern.

EU droht Twitter / X mit Milliardenstrafe
Nach einer vorläufigen Einschätzung verstößt das Unternehmen mit seinem Verifizierungsverfahren für Nutzerkonten gegen die Regeln des Digital Services Act. E gebe es Hinweise, dass böswillige Akteure verifiziere Konten auf X missbrauchten.

Tech

„Cloud first“ kommt langsam aus der Mode
Nach der Massenmigration der IT-Infrastruktur in die Cloud scheinen immer mehr CIOs ihre Strategie zu ändern. Die Gründe dafür sind einerseits Kosteneinsparungen, aber auch technische und regulatorische Überlegungen. 

OpenAI stellt neue Klassifizierungsmethode für KI vor
Der ChatGPT-Hersteller hat in einem internen Meeting ein fünfstufiges System vorgestellt, nach dem es KI künftig klassifizieren möchte. Demnach befindet sich ChatGPT heute erst in Stufe 1. Wohl deswegen scheint es OpenAI-Chef Altman mit der Sicherheit nicht so genau zu nehmen.

KI-Startup will „räumliche Intelligenz“ erschließen
Das erst vier Monate alte Startup World Labs soll bereits heute einen Marktwert von einer Milliarde Dollar haben. Es will eine „räumliche Intelligenz“ für KI schaffen, indem es eine menschenähnliche Verarbeitung visueller Daten entwickelt.

Digitale Arbeit

Das sind die größten Produktivitätskiller und -förderer
Die lieben Kollegen sind Produktivitätskiller Nr.1 im Büro, weil sie häufig für Ablenkung sorgen. Alle weitere Störfaktoren haben allerdings nicht viel mit der Büroumgebung zu tun. Und die meisten Produktivitäts-Booster sind eigentlich altbekannt, man muss sie nur anwenden.

Die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt
Die Verbreitung von KI trägt massiv dazu bei, dass die Fähigkeiten, die von Arbeitnehmern erwartet werden, sich kurzfristig verändern. Gefragt sind nicht allein technische Skills, sondern auch soziale Kompetenzen.

Zu guter Letzt ...

US-Unternehmen wollte KI-Bots mit Menschen gleichstellen
Lattice wolle das erste Unternehmen sein, das auch für KI-Bots Personalakten führt – mit allem Drum und Dran: Zielsetzung, Leistungsbewertung, Einarbeitungs- und Fortbildungsprogramm, und natürlich einen Vorgesetzten. Das Experiment dauerte nur drei Tage.

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