Diese Woche
Die Regeln der 5G-Auktion waren gesetzwidrig
So lautet das Urteil des Verwaltungsgerichts Köln in einem Verfahren gegen die Bundesnetzagentur, das die Netzbetreiber Freenet und EWE angestrebt hatten. Demnach waren die Auktionsregeln auf Druck des Bundesverkehrsministeriums hin so formuliert, dass sie die kleineren Bewerber benachteiligten.
Telegram-Gründer auf freiem Fuß, muss aber in Frankreich bleiben
Nachdem Pavel Durov am Samstag bei einem Zwischenstopp in Paris auf dem Flughafen festgenommen wurde, durfte er Mittwoch die Untersuchungshaft verlassen. Ihm wird vorgeworfen, dass auf Telegram mit Drogen und Kinderpornos gehandelt wird.
OpenAI setzt neue Finanzierungsrunde auf
Der Betreiber von ChatGPT braucht offensichtlich frisches Geld und will eine neue Finanzierungsrunde auf Basis eines Unternehmenswerts von 100 Milliarden Dollar aufsetzen. Neben Microsoft sollen diesmal auch Apple und Nvidia investieren.
Cyberangriffe auf Unternehmen in Deutschland nehmen zu
Laut einer Studie des BItkom sind 8 von 10 Unternehmen von Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage betroffen. Den Gesamtschaden schätzt der Verband aktuell auf 269 Milliarden Euro, 29 Prozent höher als im Vorjahr. Auch sogenannte „narrative Angriffe“ nehmen zu.
Polizei schließt reihenweise illegale Streaming-Dienste
In Zusammenarbeit mit der Anti-Piraterie-Allianz ACE hat die vietnamesische Polizei zahlreiche illegale Streaming-Portale vom Netz genommen, allen voran Fmovies. Die Dienste wurden zwischen Januar 2023 and Juni 2024 etwa 6,7 Milliarden Mal aufgerufen.
Tech
Gemini lässt Nutzer eigene Chatbots erstellen
Abonnenten von Gemini Advanced, Business und Enterprise haben nun die Möglichkeit, sogenannte Gems zu erstellen, die sich auf vom Nutzer festgelegte Themen spezialisieren lassen. Außerdem darf Gemini wieder Bilder von Menschen erstellen.
Quishing – Vorsicht vor Betrug mit QR-Codes
Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale von Nordrhein-Westfalen warnen vor zunehmenden Betrugsversuchen, die mittlerweile nicht nur per Mail, sondern auch per Post die Verbraucher erreichen. Meist handelt es sich um das Fake-Anschreiben einer Bank.
In den Unternehmen macht sich Ernüchterung über GenAI breit
Schuld daran ist die mangelnde Qualität und Zuverlässigkeit der Ergebnisse, die in letzter Zeit sogar zugenommen haben soll. Das liegt mitunter an den KI-generierte Inhalten, die in den Trainingsdaten der Modelle gelangen.
Digitale Arbeit
Großunternehmen nehmen Abstand von Microsoft Copilot
Microsofts digitaler KI-Assistent, der auf ChatGPT basiert, soll nach Informationen des IT-Sicherheitsunternehmens Securiti ein datenschutztechnischer Albtraum sein. Er soll gerne Informationen weitergeben, die eigentlich vertraulich sind.
Entlassungswelle bei Klarna wegen KI
Laut einem Bericht der BBC will der schwedische Finanzdienstleister Klarna in den kommenden Jahren seiner Mitarbeiterzahl von 5.000 auf 3.800 Mitarbeiter reduzieren. Der Personalabbau soll vor allem in den Bereichen Marketing und Kundenservice stattfinden.
Zu guter Letzt ...
US-Militär nutzt Tinder als Propagandaplattform
Libanesischen Nutzern der Dating-App Tinder wurden Anzeigen gezeigt, auf denen sie davor gewarnt werden, die USA und ihre Verbündete anzugreifen. Letztere würden bestens darauf vorbereitet sein und zurückschlagen. Der Angriff der Hezbollah auf Israel kam kurz darauf trotzdem.